7 Gründe, die dafür sprechen Unternehmer zu werden

Seitdem ich das Buch „Kopf schlägt Kapital“ von Professor Günther Faltin gelesen habe, besteht eines meiner größten Ziele darin, mir ein eigenes Unternehmen aufzubauen. In seinem Buch widerlegt Professor Faltin eindrucksvoll die gängigen Vorurteile gegenüber Unternehmern. Zum Beispiel sind viele Menschen der Meinung, man bräuchte sehr viel Startkapital und eine eigene geniale Geschäftsidee, die vorher noch niemand hatte, um ein erfolgreicher Unternehmer zu werden.

Wenn man sich jedoch einmal erfolgreiche Unternehmen in der heutigen Zeit anschaut, wird man feststellen, dass es sehr viele Unternehmen gibt, die einfach eine ältere Idee übernommen haben und diese neu angewendet und verbessert haben. Darüber hinaus braucht man heute nicht mehr wie früher zehntausende von Euros, um ein Unternehmen zu starten. Durch das Onlinezeitalter benötigt man nur sehr wenig Startkapital, da man beispielsweise keine teuren Geschäftsräume bezahlen muss.

In seinem Buch beschreibt Günther Faltin, wie er sich online ein Unternehmen aufgebaut hat, das ausschließlich grünen Tee in ein Kilogramm Beuteln verkauft. Mittlerweile ist die sogenannte Teekampagne der größte Verkäufer von grünem Tee in ganz Deutschland.

Gerade am Anfang kann es jedoch auch sehr frustrierend sein, etwas eigenes aufzubauen. Es fehlen eine gute Idee, für die man sich begeistern kann oder das notwendige Kapital. Außerdem kann es bei Neugründern schnell passieren, dass das Geschäft am Anfang nur sehr langsam anläuft oder das neu gegründete Unternehmen sogar scheitert.

Hierbei ist es jedoch extrem wichtig, langfristig die Motivation aufrecht zu erhalten und immer weiter zu machen. Die meisten erfolgreichen Unternehmer sind unzählige Male gescheitert, bevor sie wirklich den Durchbruch geschafft haben. Um angehende Unternehmer zu motivieren nie aufzugeben und immer weiterzumachen, habe ich daher in diesem Artikel einmal 7 Gründe dafür aufgezählt, warum es sich auf jeden Fall lohnt, ein Unternehmer zu sein.

Das Buch „Kopf schlägt Kapital“ und weitere Bücher und Günther Faltin

Örtliche und zeitliche Freiheit

In der heutigen Zeit kann ein Großteil der unternehmerischen Tätigkeiten komplett Orts- und zeitunabhängig ausgeführt werden. Man muss sich nicht vor einem Chef verantworten und morgens immer pünktlich im Büro erscheinen. Stattdessen kann man sich die Zeit selber einteilen und den Ort bestimmen, an dem man am liebsten arbeiten möchte.

Sicherheit

Es gibt heutzutage immer noch viele Menschen, die sich davor scheuen ein eigenes Unternehmen zu starten, weil sie dieses Unterfangen als zu risikoreich ansehen. Das Angestelltenverhältnis hingegen empfinden sie als sicher.

Dies ist jedoch ein fataler Irrglaube. Gerade in der heutigen Zeit gibt es kaum noch Jobs, die nicht jederzeit überflüssig werden könnten. Außerdem kann man häufig sehr schnell gefeuert werden oder das Unternehmen pleite gehen, in dem man arbeitet.

Natürlich kann man als Unternehmer auch scheitern und vor allem bei Leuten, die zum ersten Mal ein Unternehmen gründen, liegt die Anzahl der Gescheiterten nach einigen Schätzungen bei einem Drittel. Es gibt sogar Untersuchungen, die davon ausgehen, dass etwa 50 Prozent der Unternehmen in den ersten Jahren pleite gehen.

Hiervon sollte man sich jedoch auf keinen Fall abschrecken lassen. Ein großes Problem vieler Unternehmer besteht darin, dass sie sich vorher nicht gründlich genug beraten lassen und sich nicht ausreichend über die Faktoren informieren, die zu einem erfolgreichen Unternehmertum führen. Außerdem sollte man das einmalige Scheitern eines Unternehmes auf keinen Fall zum Anlass nehmen, um in Zukunft es nicht noch einmal zu versuchen.

Bevor man sich an die Gründung eines Unternehmens heranwagt, sollte man meiner Meinung nach unbedingt die Bücher „Kopf schlägt Kapital“ von Günter Faltin und „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ von Stefan Merath durchlesen. Diese beiden Bücher gehören seit Jahren zu den absoluten Bestsellern im Bereich des Unternehmertums und erklären einem alle Grundlagen, die man wissen muss, um langfristig als Unternehmer erfolgreich zu sein.

Wenn man es erst einmal geschafft hat als Unternehmer erfolgreich zu sein, hat man alle Entscheidungsgewalt und muss keine Angst davor haben, irgendwann gefeuert zu werden.

Einkommen von Leistung abhängig

Bei einem Angestelltenjob ist das Einkommen nur sehr geringfügig von der tatsächlichen Leistung abhängig. Man muss jede Woche 40 bis 60 Stunden arbeiten und bekommt hierfür jeden Monat das selbe Gehalt. Dabei ist es vollkommen nebensächlich, ob man vielleicht viel schneller und effektiver als seine Kollegen arbeitet. Viel wichtiger ist es, dass man seine Arbeit vor Anderen gut verkaufen kann.

Als Unternehmer hingegen wird man niemals gezwungen länger zu arbeiten, obwohl man schon alles Notwendige getan hat. Es lohnt sich viel mehr, Strategien zu lernen, mit denen man effektiver und schneller arbeiten kann, um seine Freizeit enorm zu erhöhen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man sein Einkommen deutlich erhöhen wird, wenn man mehr Zeit und Energie investiert.

Wie man es beispielsweise schafft, seine Produktivität enorm zu erhöhen, indem man jeden Tag um fünf Uhr aufsteht, habe ich in dem Artikel „18 Tipps, um zum Frühaufsteher zu werden“ ausführlich beschrieben.

Finanziell attraktiver

Im Durchschnitt verdienen Unternehmer in den Anfangsjahren deutlich weniger, als ein Angestellter. Dies ändert sich jedoch nach einiger Zeit sehr stark zugunsten des Unternehmers. Während Angestellte normalerweise nur sehr geringe Gehaltssprünge machen, hat ein Unternehmer deutlich bessere Chancen, sein Gehalt stetig zu steigern.

Steuerliche Vorteile

Darüber hinaus besitzt ein Unternehmer deutliche steuerliche Vorteile. Ein Großteil der Ausgaben kann steuerlich abgesetzt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Firmenwagen, Laptops oder neue Büroausstattung.

Viele neue und interessante Kontakte

Als Angestellter wird man häufig dazu gezwungen, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die man eigentlich überhaupt nicht mag und mit denen man niemals seine Freizeit verbringen würde.

Wenn man auf der anderen Seite als Unternehmer arbeitet, kann man sich sehr häufig aussuchen, mit wem man zusammenarbeiten möchte. Ferner kann man regelmäßig zu Messen und Seminaren gehen. Dort trifft man meistens viele weitere interessante Menschen, die sich für die selben Themengebiete interessieren. Somit kann man auf diesen Veranstaltungen sehr leicht gute Geschäftsbeziehungen aufbauen.

Arbeit macht mehr Spaß

Als Unternehmer genießt man den Luxus, dass man ab einer gewissen Größe des Unternehmens fast alle Aufgaben, die man ungerne ausführt delegieren kann. Dies sollte man als Unternehmer auch unbedingt tun, um genügend Zeit zur Verfügung zu haben, um am Unternehmen zu arbeiten.

Als Arbeitnehmer hingegen kann es oft vorkommen, dass man von seinem Vorgesetzten Aufgaben bekommt, auf die man eigentlich gar keine Lust hat. Vor allem, wenn man noch recht weit unten in der Hierarchie steht oder noch in der Ausbildung ist, werden einem oft die Aufgaben aufgebrummt, die ansonsten niemand machen will. Zum Beispiel werden Auszubildende in Büros häufig dazu ausgenutzt, um die alten Akten in den Papierschredder zu stecken oder jeden Tag Kaffee für alle zu kochen.

Man tut etwas Gutes für die Gesellschaft

Viele Leute haben ein recht negatives Bild von einem Unternehmer. Sie sind der Meinung, dass diese nur geldgierig seien und ihre Mitarbeiter ausbeuteten. Dies mag im Einzelfall zutreffen. Tatsache ist aber auch, dass ein großer Teil der Unternehmer sehr viel Positives für die Gesellschaft tut.

Durch den Mut von Unternehmern werden sehr viele Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft wird angekurbelt. Außerdem basieren die Geschäftsideen von erfolgreichen Unternehmern fast immer darauf, dass sie das Leben von sehr vielen Menschen erleichtern und verbessern können.

Darüber hinaus spenden fast alle erfolgreichen Unternehmer ein Großteil ihres Vermögens und nutzen dies, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die wohl beeindruckendsten Beispiele hierfür sind wohl Bill Gates und Mark Zuckerberg. Diese beiden Internetunternehmer spenden fast ihr komplettes Geld für soziale Projekte, die ihnen am Herzen liegen.

Als Unternehmer hört man nie auf zu lernen

Natürlich bilden sich auch viele Arbeitnehmer regelmäßig fort, um auf dem aktuellsten Stand in ihrem Gebiet zu bleiben oder sich zu verbessern und neue Dinge hinzuzulernen. Wenn man als Arbeitnehmer jedoch erst einmal eine feste Position erreicht hat, lässt die Motivation schnell nach, sich regelmäßig weiterzubilden. Ferner werden einem meistens die Veranstaltungen vorgeschrieben, die man besuchen muss oder kann.

Als Unternehmer hingegen kann man sich frei die Seminare und Fortbildungsveranstaltungen auswählen, die man gerne besuchen möchte. Da man als Besitzer eines Unternehmens wahrscheinlich das größte Interesse daran besitzt, dass das Unternehmen langfristig erfolgreich bleibt, hat man als Unternehmer eine deutlich höhere Motivation, sich auch im hohen Alter immer weiter fortzubilden.

Fazit – 7 Gründe, warum man ein Unternehmer werden sollte

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es zahlreiche Gründe dafür gibt, sein Angestelltenverhältnis aufzugeben und unternehmerisch tätig zu werden. Auf der anderen Seite hat es natürlich auch einige Nachteile und es gibt bestimmt auch viele Leute, die als Angestellte sehr glücklich und zufrieden sind.

Meiner Meinung nach gibt es jedoch viel zu viele Leute, die ein komplett falsches Bild vom Unternehmerdasein haben. Sie haben sich nie ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt und haben viele negative Vorurteile.

Aus meiner Sicht gibt es keinen besseren Weg, um langfristig das volle Potenzial aus seinem Leben auszuschöpfen und glücklich zu werden, als der Weg des Unternehmers. Dieser ist natürlich nicht immer leicht und man wird viele Krisen und Hindernisse überwinden müssen. Wenn man jedoch hartnäckig bleibt und sich nicht einschüchtern lässt, ist es meiner Meinung nach praktisch ausgeschlossen, dass man hiermit irgendwann nicht erfolgreich wird.

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Jonas

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